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Gewalt in der Schule - Bestandsaufnahme im Jahr 2006
Christian Kolle
Informationszentrum Sozialwissenschaften der Arbeitsgemeinschaft Sozialwissenschaftlicher Institute e.V., 2006
German
German
Gewalt in der Schule, Bullying, Happy Slapping
Legislative document
Parents, Policy Makers, Teachers, Researchers, School Directors.
Over 100 pages
Mit dem vorliegenden Bericht „Gewalt in der Schule – Bestandaufnahme im Jahr 2006“ möchte das Informationszentrum Sozialwissenschaften seinen Beitrag zur Debatte um Schulgewalt leisten und einen Überblick über Ursachen, Entstehungsfaktoren, Erscheinungsformen und Ausprägung schulischer Gewalt sowie über Präventions- und auch Interventionsmaßnahmen liefern. Das Phänomen der Schulgewalt wird mit einer Sammlung von 271 Literatur- und Forschungsnachweisen aus verschiedensten Perspektiven beleuchtet. Nun folgt eine Übersicht über die Kapiteleinteilung dieses Berichts: In Kapitel 1 wird auf den aktuellen Stand der Forschung eingegangen und es werden Forschungsarbeiten aus den letzten zehn Jahren präsentiert. Ergänzt wird dies durch Studien, die sich vornehmlich der Sicht der unmittelbar betroffenen Personengruppen widmen, nämlich Lehrern und Schülern. Das zweite Kapitel beinhaltet Beiträge, die sich mit der Ursachenforschung von schulischer Gewalt auseinandersetzen. Der Fokus der Untersuchungen liegt hierbei hauptsächlich auf den Handlungsmotiven der Täter sowie auf Ursache-Wirkungs-Ketten im sozialen Alltag der gewaltbereiten Schüler. Im dritten Kapitel wird auf aktuelle Erscheinungsformen schulischer Gewalt eingegangen, sowohl auf das bereits bekannte Phänomen des „Bullyings“ als auch auf eine neue Art jugendlicher Gewalt, die als „Happy Slapping“ bezeichnet wird. Im Zentrum des vierten Kapitels steht dann der Aspekt der schulischen Integrationspolitik. Es wird auf Probleme von Schülern mit Migrationshintergrund eingegangen, die häufig mit Ausländerfeindlichkeit und rechtsextremer Gewalt konfrontiert sind. Im fünften Kapitel spielt dann hauptsächlich der mediale Einfluss eine Rolle. Es wird sich mit der Frage beschäftigt, ob Gewaltdarstellungen in den Medien einen Einfluss auf die Gewaltbereitschaft von Schülern haben und diese eventuell sogar zu Gewalthandlungen motivieren. Dabei liegt der Fokus hauptsächlich auf den neuen Medien, die im Zusammenhang mit der Verbreitung gewaltverherrlichender Bilder auf Schulhöfen besonders in der jüngsten Vergangenheit zunehmend in die Kritik geraten sind. Im sechsten und gleichzeitig letzten Kapitel geht es dann um verschiedenste Strategien gegen Gewalt. Hier werden neben Initiativen und Projekten zur Gewaltprävention auch solche zur aktiven Bekämpfung beziehungsweise zur Unterbindung von Gewalt vorgestellt.
Dieser Bericht durch die Aufarbeitung eines beträchtlichen Literaturbestandes eine gute Übersicht über das Thema Gewalt in der Schule.
Zepf
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