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Database

TITLE OF DOCUMENT:

"Schulen fördern - Erziehung stärken - Gewaltprävention ausbauen". Erklärung der Kultusministerkonferenz zur Gewalt an Schulen vom 23./24. Mai 2002

NAME OF AUTHOR(S):

Kultusministerium

NAME OF PUBLISHER:

Kultusministerium

LANGUAGE OF DOCUMENT:

German

LANGUAGE OF THE REVIEW:

German

KEYWORDS:

Gewalt an Schulen, Politik

DOCUMENT TYPOLOGY:

Legislative document

TARGET GROUP OF PUBLICATION:

Policy Makers, Teachers, Researchers, School Directors.

SIZE OF THE PUBLICATION:

Over 100 pages

DESCRIPTION OF CONTENTS:

Am 23. und 24. Mai 2002 hat sich die Kultusministerkonferenz bezüglich möglicher Maßnahmen zur Gewaltprävention beraten und sich – auch in Reaktion auf die Morde am Erfurter Gutenberg-Gymnasium - unter anderem für eine stärkere Kontrolle von gewaltverherrlichenden Medien und Computerspielen ausgesprochen. In ihrer Erklärung betonen die Kultusminister den Erziehungsauftrag, um den sich Schulleitungen, Lehrkräfte, Eltern und Schüler gemeinsam bemühen müssen, um Konsens über Ziele und Vorgehensweisen im Rahmen gemeinsamer Erziehungskonzepte zu erlangen. Dazu gehört auch, dass gemeinsam soziale Verhaltensregeln aufgestellt werden, deren Einhaltung konsequent von allen geachtet werden muss. Eine wichtige Rolle kommt auch der Schulaufsicht zu, die Schulen aktiv in ihrer Arbeit gegen generelle Gewalt, Extremismus, Ausländerfeindlichkeit und Diskriminierung jeglicher Art zur Seite stehen soll. Auch wird die Mitverantwortung von Schülern und Eltern angesprochen, die sich ganz erheblich an der Gestaltung eines angenehmen Klimas und Schullebens beteiligen können um so möglichen Gewalthandlungen bereits vorzubeugen. Gerade die Schülerinnen und Schüler sollen mehr Eigenverantwortung zeigen und mehr in die Gestaltung von Arbeits-und Sozialleben eingebunden werden. Um dies zu gewährleisten, sollten Schulen erzieherische Maßnahmen ergreifen und Schülern mehr soziale Aufgaben übertragen, zum Beispiel in Form von Streitschlichterprogrammen oder Schlichtungsausschüssen. Auch die Jugendhilfe ist von großer Bedeutung, da sie zusammen mit den Schulen zur positiven Persönlichkeitsentwicklung mit Fokus auf Eigenverantwortlichkeit und Gemeinschaftssinn der Kinder betragen kann. Auch die Zusammenarbeit mit der Polizei ist zur präventiven Erziehung von großer Bedeutung genauso wie der zunehmende Einsatz von Schulpsychologen, die durch ihre vielfältigen Beratungsangebote Schulen noch zusätzlich unterstützen können. Die Kultusministerkonferenz beschäftigt sich außerdem noch mit dem Einfluss von Medien auf die Gewaltbereitschaft Jugendlicher und begrüßt Vorschläge zur verstärkten Kontrolle medialer Inhalte. Zuletzt verdeutlichen sie noch einmal, dass die Schulen allein nicht alle Erziehungsprobleme der heutigen Gesellschaft lösen können und betonen noch einmal die Notwendigkeit der Zusammenarbeit und Verbündung verschiedener Institutionen wie Familie, Schule Jugendhilfe und Polizei.

REVIEWER’S COMMENTS ON THE DOCUMENT:

Dieses Dokument stellt ein Zeugnis einer politischen Reaktion und Lösungsvorschläge zum Thema Gewalt an Schulen dar.

NAME OF THE REVIEWING ORGANISATION:

Kultusministerium

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